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    Überspannungsschutz für die Stromversorgung und Photovoltaikanlagen (Auszug Hauptkatalog)

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    Broschüre Überspannungsschutz MSR-Technik (Auszug Hauptkatalog)

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  • LED Beleuchtung

    Überspannungsschutz für neue LED-Beleuchtungssysteme

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    Überspannungsschutz für Photovoltaikanlagen mit und ohne äußeren Blitzschutz

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    Überspannungsschutz von Windkraftanlagen

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    Überspannungsschutz von Gefahrenmeldeanlagen (GMA)

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  • Pipelineschutz

    Schutzgeräte zur Wechselstromableitung

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    Gasnetzbeschädigungsmelder (GBM) Sicherheit für Ihr Gasnetz mit SmartKKS

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  • Gasentladungsableiter

    Katalog über gasgefüllte Ableiter für den Überspannungsschutz

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  • Mobiler Stoßstromgenerator

    Für den Einsatz bei Kundenschulungen und einfachen schnellen Tests von SPDs mit Gasentladungsableitern, Trennfunkenstrecken und Varistoren.

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  • Äußerer Blitzschutz

    Kurzvorstellung System 3000

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  • Einkaufs- und Lieferbedingungen

    Leutron GmbH

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FAQ

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Nein, Leutron Überspannungsableiter können Blitzströme mehrere Male ableiten. Dies wurde auch durch diverse Labortests nachgewiesen deren Ergebnisse sich auch in unserer langjährigen Felderfahrung bestätigen.

Ja. Typisch ist, dass irgendwo ein Blitz einschlägt und der Blitzstrom sich alle möglichen Wege sucht Richtung „Erde“. Ein Teil fließt häufig in das Strom- und Telefonnetz und schädigt die umliegenden angeschlossenen Geräte. Es gibt Untersuchungen, wonach Telefonanlagen noch in 3 km Entfernung von einem Blitzeinschlag beschädigt wurden.

Bei diesen Angaben handelt es sich um den maximalen Ableitstrom der verwendeten Schutzbauelemente. Je höher dieser Wert ist, umso größer darf eine Überspannung sein ohne dass das Schutzgerät zerstört wird bzw. umso häufiger können kleinere Überspannungen zerstörungsfrei abgeleitet werden. Mit diesen Amperezahlen steigt die Leistungsfähigkeit und Lebensdauer des Überspannungsschutzgerätes.

Da DSL-Signale sehr empfindlich sind, kann es durch die zusätzliche Signal-Dämpfung des Überspannungsschutzgerätes in manchen Fällen zu Beeinträchtigungen der DSL-Verbindung kommen (z.B. reduzierte Übertragungsgeschwindigkeit oder Verbindungsabbrüche). Ob dieses Problem auftritt oder nicht, hängt von der DSL-Signalqualität an Ihrem Anschluss ab. Diese ist wiederum von der Entfernung Ihres Anschlusses von der Vermittlungsstation, dem verwendeten Leitungsquerschnitt und evtl. beeinflusssenden Störgrößen abhängig. Eine konkrete Aussage, ob der Überspannungsschutz i, Anwendungsfall problemlos verwendet werden kann oder nicht, kann leider nicht getroffen werden. Generell sind jedoch DSL-Anschlüsse mit hoher Übertragungsrate aufgrund der verwendeten höheren Frequenzen besonders empfindlich und somit eher problematisch.

Der Überspannungsschutz sollte möglichst am LNB-Anschluss des Multischalters (also zwischen dem LNB und dem Multischalter) eingefügt werden. In Ihrem Fall wären daher acht Stück Überspannungsschutzstecker erforderlich.

Beim TNS-Gerät (4-polig) sind an allen 4 Steckplätzen (L1-L3 + N) Varistor-Ableiter gesteckt und jeweils mit Erde (PE) verbunden. Beim TT-Gerät sind nur L1-L3 mit Varistoren versehen, die Ausgänge werden dann zusammen mit N über ein Funkenstreckenmodul zu PE geführt.

Nein! Beim TT-Netz wird der PE im Gegensatz zum TNS- Netz nicht mit dem N verbunden.

Der N ist u.U. nur in der Trafostation geerdet und auch da kann auch noch eine Impedanz zwischen Erder und Trafo-Sternpunkt geschaltet sein. Daraus folgt, dass der PE und der N nicht dasselbe Potential haben müssen. Üblicherweise werden das nur eine Handvoll Volt sein, aber z.B. bei Blitzschlägen oder großen Strömen in der Erde (Bahntrasse, Gas-Leitung mit elektr. Korrosionsschutz etc.) können da auch höhere Spannungsunterschiede auftreten.
Wenn nun der Varistor altert und /oder überlastet wird, kann die Hausinstallation der Hilfserder für die Trafostation werden. Die Funkenstrecke hat jetzt den Vorteil, dass sie nicht altert (Niederohmiger wird) und mit der Zeit Leitfähig werden kann.

Überspannungsableiter werden in 3 Klassen eingeteilt: Typ 1, 2 oder 3.
Die Ableiter unterscheiden sich in ihrem Ableitvermögen sowie im Schutzpegel (max. auftretende Spannung im Falle eines Ableitvorgangs).

Ja! Zwar ist durch die erdfühligen Fundamente eine gewisse Erderfunktion gegeben, jedoch ist aus blitzschutztechnischer Sicht ein vermaschtes Erdungssystem notwendig. Bei erdfühligen Fundamenten ist es allerdings möglich, diese als Teil des Erdungssystems zu verwenden.  Das Beiblatt 5 der DIN EN 62305 Teil 3 gibt hierzu detaillierte Informationen.

Nein, durch die Errichtung einer üblichen PV-Anlage an oder auf einem Gebäude wird das Risiko eines Blitzeinschlages nicht erhöht.

Die Querschnitte von Leitern, welche im Rahmen des Blitzschutzes eingesetzt werden, sind wie in der EN 62305-3 (VDE 0185-305-3) Tabelle 6.1.1.1 und 6.1.1.2 beschrieben anzuwenden.
Die Tabelle 1 beschreibt die Mindestmaße von Leitern, die verschiedene Potentialausgleichs-schienen miteinander oder mit der Erdungsanlage verbinden.
Die Mindestquerschnitte betragen für Schutzklasse I bis IV:

Kupfer = 16 mm2
Aluminium = 25 mm2
Stahl = 50 mm2

Die Tabelle 2 beschreibt die Mindestmaße von Leitern, die innere metallene Installationen mit der Potentialausgleichsschiene verbinden.
Die Mindestquerschnitte sind für Schutzklasse I bis IV:

Kupfer = 6 mm2
Aluminium = 10 mm2
Stahl = 16 mm2

Nein! Die Anforderungen zum Einsatz von Überspannungsableitern wird durch die Technische Anschlussregel VDE-AR-N 4100, Technische Regeln für den Anschluss von Kundenanlagen an das Niederspannungsnetz und deren Betrieb (TAR Niederspannung) sowie den Normen DIN VDE 0100-443 und DIN VDE 0100-534 Errichten von Niederspannungsanlagen geregelt.

Es sind ausschließlich leckstromfreie Überspannungsableiter auf Funkenstreckenbasis, die keinen Betriebstrom z. B. für LED-Überwachungen benötigen, zulässig. Die Leutron IsoProS-Ableiter auf Varistorenbasis erfüllen diese Anforderungen nicht.

Man unterscheidet insbesondere bei Blitzstromableitern zwischen Stichleitungsanschluss und V-förmigem Anschluss.

Beim Stichleitungsanschluss verbindet eine Leitung z.B. ein Stromschienensystem mit dem Ableiteranschluss. Es ergibt sich eine T-förmige Anschlussgeometrie. Bei dieser Anschlussart kann die Anlagenvorsicherung (F1) größer sein, als die max. zulässige Vorsicherung des Ableiters (F2). Der Ableiter wird zusätzlich im Leitungsstich entsprechend abgesichert.

Beim V-förmigen Anschluss werden die kommenden und abgehenden Leitungen jeweils direkt an einer Klemme des Schutzgerätes angeschlossen. Mögliche Spannungen werden durch kurze Leitungsführung auf ein Minimum begrenzt. In diesem Fall darf aber die Anlagensicherung die maximale Vorsicherung des Ableiters nicht überschreiten.
Diese beiden Anschlussmöglichkeiten sind auch bei  Kombiableitern (Typ 1/Typ 2) und bei Ableiter Typ 2 möglich.

Die bei den Ableitern verwendeten Kunststoffe entsprechen der UL94 Klassifizierung V0. Das bedeutet kein brennendes Abtropfen und ein verlöschen der Flamme innerhalb von 10 Sekunden mit einem Nachglimmen von maximal 30 Sekunden.

Der Vorteil des Varistors ist eine kurze Ansprechzeit. Der Nachteil eine hohe Eigenkapazität.

Der Vorteil der Suppressordiode ist eine kurze Ansprechzeit. Die Nachteile eine hohe Eigenkapazität und eine geringe Strombelastbarkeit. Die Vorteile des Gasentladungsableiters sind eine geringe Eigenkapazität und hohe Strombelastbarkeit. Der Nachteil ist sein träges/langsames Ansprechverhalten.

Die IEC- Prüfklassen haben sich im Laufe der Zeit  mehrmals umbenannt. Aktuell sind Typ1, früher Klasse B oder Grobschutz. Typ2, früher Klasse C oder Mittelschutz und Typ3, früher Klasse D oder Feinschutz.

SPD steht für „Surge Protective Devices“ (Überspannungsschutzgeräte).

Abhängig von den Netzformen kommen verschiedene Ableiter zum Einsatz. Eine weit verbreitete Netzform ist das TN-Netz. Im TN-C-System wird vom EVU über den mitgeführten PEN-Leiter das Potenzial des Betriebserders der Niederspannungsquelle (Transformator) bis in die Verbraucheranlage geführt. Hier hat der PE-Leiter dasselbe Potenzial wie der N-Leiter. Hier wird der 3-polige Ableiter eingesetzt. Beim TN-S-Netz sind PE und N getrennt. Dadurch kann es zu einer Potenzialverschiebung zwischen PE und N kommen. Hier wird ein 4-poliger Ableiter eingesetzt.

TT-System

Im TT-System werden SPDs Typ 1- und Typ 2-Ableiter nicht wie in TN-Systemen zwischen den aktiven Leitern und dem Erdpotenzial betrieben, sondern zwischen den Phasen L1, L2 und L3 und dem Neutralleiter. In „klassischer“ Anordnung der Überspannungsschutz-Einrichtungen zwischen den Phasen und dem Erdpotenzial könnten diese am Ende ihrer Lebensdauer nicht mehr netzfolgestromlöschfähig sein, altern oder gar einen Kurzschluss produzieren. Dann fließt je nach vorhandenem Erdungswiderstand der Verbraucheranlage ein Fehlerstrom zurück zur speisenden Quelle. In aller Regel werden aufgrund relativ hoher Schleifenwiderstände in TT-Systemen die betriebsstromführenden Sicherungen diesen Fehlerstrom nicht als Fehler erkennen und nicht rechtzeitig abtrennen. Dies kann zu Potenzialanhebungen des gesamten Potenzialausgleichssystems des Gebäudes führen. Werden aus dieser Verbraucheranlage weiter entfernt liegende Gebäude versorgt oder werden über ortsveränderliche Leitungen Verbraucher außerhalb des Wirkungsbereiches des Potenzialausgleichssystems des Gebäudes betrieben, können gefährliche Spannungsverschleppungen auftreten. Hier kommt die 3+1-Schaltung zur Anwendung.

 IT-System

In manchen Verbraucheranlagen wird aus Verfügbarkeitsgründen ein IT-System errichtet. Bei Auftreten eines einphasigen Erdschlusses entsteht praktisch ein TN-System. Die Energieversorgung wird nicht unterbrochen, sondern aufrechterhalten.
IT-Systeme finden sich beispielsweise in medizinischen Bereichen. Eine Einrichtung zur Isolationsüberwachung gibt Auskunft über die Qualität der Isolationsverhältnisse der aktiven Leiter und der angeschlossenen Verbraucher gegenüber dem Erdpotenzial. SPDs werden zwischen den aktiven Leitern und dem Hauptpotenzialausgleich geschaltet. Absicherung, Leiterquerschnitt und Leitungsführung werden wie bei T-Systemen gehandhabt. In Stromkreisverteilern werden gleichfalls alle aktiven Leiter gegen das örtliche Erdpotenzial geschützt. Zum Schutz von empfindlichen Verbrauchern werden SPDs Typ 3 eingesetzt. Die Ableiter müssen für die Außenleiterspannung bemessen werden.

Angewandte Kurzzeichen:

Erster Buchstabe (Erdverbindung der speisenden Stromquelle):

T direkte Erdung eines Punktes (Sternpunkt)
I  entweder Isolierung aller aktiven Teile von der Erde oder Verbindung eines Punktes mit Erde über eine Impedanz

Zweiter Buchstabe (Erdverbindungen der Körper):

T  Körper direkt geerdet, unabhängig von der Erdung an der Stromquelle
N  Körper direkt mit der Betriebserde verbunden

Weitere Buchstaben (Anordnung des Neutralleiters und des Schutzleiters):

  Neutralleiter und Schutzleiter sind getrennt (separat)
  Neutralleiter und Schutzleiter sind in einem Leiter kombiniert

Schutz gegen Berühren gefährlicher elektrischer Spannungen

Bezeichnung: IP, 1. Ziffer, 2. Ziffer
1. Ziffer: Berührung/Fremdkörper
2. Ziffer: Feuchtigkeit

Vorsicht: Nicht verwechseln mit Schutzklasse!
Weitere Informationen über die Schutzklasse sind in folgenden Publikationen festgelegt: DIN EN 60529, IEC Publikation 529, DIN 40050
Bedeutung Schutzgrad 1. Ziffer, Berührungsschutz/Fremdkörperschutz:

0    kein Schutz
1    Schutz gegen großflächige Körperteile/Fremdkörper  Ø 50 mm
2    Fingerschutz/mittelgroße Fremdkörper Ø 12 mm
3    Schutz gegen Werkzeuge, Drähte ab Ø 2,5 mm
4    Schutz gegen Werkzeuge, Drähte, kornförmige Fremdkörper ab Ø 1 mm
5    (K) Drahtschutz (wie IP4) staubgeschützt, Staubablagerung
6    (K) Drahtschutz (wie IP4) staubdicht, kein Staubeintritt

Bedeutung Schutzgrad 2. Ziffer, Wasserschutz, Schutz gegen:
0    Kein Schutz
1    Senkrecht fallendes Wasser
2    Schräg (bis 15°) fallendes Wasser
3    Fallendes Sprühwasser bis 60° gegen Senkrechte
4    Allseitiges Spritzwasser
4k  Allseitiges Spritzwasser unter erhöhtem Druck (Fahrzeuge)
5   Strahlwasser (Düse) aus beliebigem Winkel
6   Starkes Strahlwasser (Überflutung)
7   Zeitweiliges Untertauchen
8   Dauerndes Untertauchen
9k Wasser bei Hochdruck-/Dampfstrahlreinigung (Fahrzeuge)

Das Einbeziehen von Dachaufbauten in ein Blitzschutzsystem kann grundsätzlich auf unterschiedliche Möglichkeiten realisiert werden.

  1. Durch Anschluss des zu schützenden Bauteils an das Blitzschutzsystem, sofern es aus leitendem Material besteht. Dabei muss unterschieden werden in:
    a) Direkter Anschluss des metallenen Dachaufbaus
    b) Anschluss des metallenen Dachaufbaus über Trennfunkenstrecken
  1. Durch Montage einer Fangeinrichtung (z. B. Fangstange, Fangspitze,…), die das Bauteil in den Schutzbereich bringt. Dabei muss unterschieden werden in:
    a) Dachaufbau im Schutzbereich ohne Trennungsabstand
    b) Dachaufbau im Schutzbereich mit Trennungsabstand

Bei Punkt 1a) „direkter Anschluss“ kommt es im Fall eines direkten Blitzeinschlages zu hohen Teilblitzströmen in das Gebäudeinnere, die ein erhebliches Gefahrenpotenzial mit sich bringen.
Nicht zu vernachlässigende Teilblitzströme gelangen im Fall 2a) „Blitzeinschlag in das Blitzschutzsystem“ in das Gebäudeinnere und können dort Schäden verursachen.

Die Leistungsfähigkeit des Blitzschutzsystems wird durch die Einteilung in die Blitzschutzklassen I bis IV abgebildet:

  • Blitzschutzklasse I = höchster Schutzbedarf, z. B. Krankenhäuser, Rechenzentren …
  • Blitzschutzklasse II = hoher Schutzbedarf, z. B. Industrieanlagen oder Ex-Bereiche …
  • Blitzschutzklasse III = niedriger Schutzbedarf, Wohnhäuser …
  • Blitzschutzklasse IV = niedrigster Schutzbedarf

In der Blitzschutzklasse I und II müssen deshalb in den Fällen 1a) und 2a) blitzteilstromtragfähige Ableiter Typ 1 oder Kombi-Ableiter Typ 1+2 bzw. Typ 1+2+3 mit einem Ableitvermögen pro Pol L-N (10/350 µs) Iimp = 25 kA, N-PE (10/350 µs) Iimp = 100 kA, mit L+N-PE (10/350 µs) Itotal = 100 kA verwendet werden.

Für die Blitzschutzklasse III + IV sind in den Fällen 1a) und 2a) auch Ableiter mit einem reduzierten Ableitvermögen von 12,5 kA zulässig.
Bei der Anwendung 2b) ist für alle Blitzschutzklassen ein Überspannungsableiter Typ 2 ausreichend.

Niederspannungssicherungen

Niederspannungssicherungen werden eingesetzt im Verteilnetz, in der Industrie und beim Endabnehmer, z. B. im Sicherungskasten. Die typische Nennspannung ist 230/400 V AC. Für Industrieanlagen gibt es Ausführungen bis 1000 V Gleich- oder Wechselspannung.

Es gibt verschiedenen Bauformen (z. B. Schraubsicherungen, NH-Sicherungen, Zylindersicherungen), die wiederum jeweils in verschiedenen Betriebsklassen (Auslösecharakteristiken) hergestellt werden.

Betriebsklassen von Niederspannungssicherungen

Die Betriebsklasse einer Niederspannungssicherung wird durch zwei Buchstaben ausgedrückt, von denen der erste Buchstabe die Funktionsklasse und der zweite Buchstabe das Schutzobjekt kennzeichnet. Die Funktionsklasse einer Sicherung kennzeichnet seine Fähigkeit, bestimmte Ströme ohne Beschädigung zu führen und Überströme oberhalb eines Bereichs ausschalten zu können.

Es werden zwei Funktionsklassen unterschieden:

g    „general purpose fuse“: Ganzbereichssicherung, die Ströme bis wenigstens zu ihrem Bemessungsstrom dauernd führen und Ströme vom kleinsten Schmelzstrom bis zum Bemessungsausschaltstrom ausschalten kann.

a    „accompanied fuse“, (begleitende Sicherung): Teilbereichssicherung, die Ströme bis wenigstens zu ihrem Bemessungsstrom dauernd führen und Ströme oberhalb eines bestimmten Vielfachen ihres Bemessungsstroms bis zum Bemessungsausschaltstrom ausschalten kann.

Leutron schützt gerne.